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CHRONIK

von S. Konzack

20-jähriges Jubiläum der Betriebssportgemeinschaft Motor-Ost

1969-1974

Im Jahr 1969 konnte die BSG Motor-Ost ihr 20-jähriges Jubiläum feiern (die Jahre vor Kriegsende, als Spielvereinigung, und bis zur BSG-Gründung 1949 wurden zu DDR-Zeiten nicht erwähnt und dazu gezählt). Das war unter anderem der Anlass die laufenden Arbeiten zur Modernisierung und Verschönerung auf unserem Sportgelände voran zu treiben. Man verfügte nun über ein recht ansprechendes Sportlerheim mit einem damals keineswegs üblichen Anschluss für ein Telefon. Sportfreunde wie Heinz Petzold setzten sich auch für eine Verbesserung des Rasenplatzes ein. Mit großem Aufwand und vor allem der tatkräftigen Unterstützung von Erich Truxa und Alfred Handschuh sowie reichlicher betrieblicher und maschineller Hilfe wurde von 1969 bis 1971 ein Schmuckkästchen geschaffen. Dieses Vorhaben allein kostete etwa 65.000 Mark (der DDR). Die Terrasse bekam ein Dach und es folgte der Bau eines Sprecherturmes, unter dem die neue Pumpenanlage zur Bewässerung des neuen Rasens ihren Standort fand. Am anderen Ende des Sportplatzes wurde noch ein größerer Garagentrakt gebaut, zu Unterstellen von Fahrzeugen sowie Gerätschaften.

  • im Jubiläumsjahr konnten attraktive Begegnungen organisiert und durchgeführt werden

Gegen den DDR-Liga-Fünften BSG Energie Cottbus (2. Liga) gab es eine 1:7-Niederlage. Zwei Wochen später stattete der DDR-Meister von 1968 und frischgebackene Vizemeister 1969, FC Carl Zeiss Jena, Finsterwalde einen Besuch ab. Unsere Männer unterlagen diesmal nur knapp mit 1:3. Im Jena-Tross befanden sich solch bekannte Persönlichkeiten wie z.B. die DDR-Nationalspieler Peter Ducke und Harald Irmscher, Trainer Georg Buschner, der als Verantwortlicher die DDR-Nationalmann-schaft 1974 zur Weltmeisterschaft nach Westdeutschland führte, oder auch der Jenaer Verteidiger Hans Meyer, der kamspäter als Bundesligatrainer und Funktionär erfolgreich bei Borussia Mönchengladbach und dem 1. FC Nürnberg arbeitete. 1970 konnte man den FC Carl-Zeiss Jena, diesmal als aktuellen DDR-Meister, in Finsterwalde wiederholt zu einem Testspiel gegen unser Team gewinnen.

  • wegen der Überholung des Rasenplatzes auf der Einheit, fanden dann alle Heimspiele bis auf weiteres im Stadion des Friedens statt

  • in der Serie 1969/70 wollte der Vorstand mit dem gestandene Trainer Hans Kuriat (TSG Lübbenau) vehindern, wieder nur gegen den Abstieg zu spielen

  • nach drei herben Niederlagen stand die neuformierte Auswahl mit 0:6 Punkten und 0:13 Toren schon mit dem Rücken zur Wand

  • die Vereinsführung reagierte und trennte sich frühzeitig vom Trainer und setzte dann auf den ehemaligen Motor-Kapitän und Bezirksauswahlspieler Karl-Heinz Schädlich

  • mit ihm schaffte das Team mit Platz 13 den Verbleib in der Liga

  • die 2. Mannschaft wurde 1970 Meister des Kreises Finsterwalde und nahm somit an der Aufstiegsrunde zur Bezirksklasse teil

  • Man qualifizierte sich gegen drei andere Kreismeister für den Aufstieg - TSG Lübbenau II (1:1 und 0:1), Traktor Kröbeln (6:0 / 0:3) und Lok Uebigau (1:0 / 2:1) - Platz 2 reichte für den Aufstieg

  • nach Interimstrainer „Kalle“ Schädlich, konnte mit Helmut Beulich der Ex-Trainer vom DDR-Ligisten Energie Cottbus für die neue Serie 1970/71 verpflichtet werden

  • der Plan ging nicht auf, erst am 12. Spieltag gelang der erste Sieg (3:0 bei der Reserve von Energie) - Mannschaft und Trainer passten wohl nicht zusammen

  • die Verantwortlichen zogen die Notbremse: Beulich ging und Kalle Schädlich schaffte, mit einem besseren "Draht" zum Team, noch einen versöhnlichen Platz 10

  • die vom Sportfreund Rudi Kupillas betreute Knabenmannschaft (D-Junioren) konnte mit 28:0 Punkten sowie 102:9 Toren den Kreismeistertitel erringen

  • den holte sich Rudi Kupillas und sein Knabenteam 1972 wiederholt mit einer imponierenden Saison (30:2 Punkte, Torverhältnis 139:7)

  • Anfang der 1970er war der Männerbereich mit drei Teams gut bestückt

  • im Nachwuchsbereich konnte bei den Kindern (E), Knaben (D) auf dem Kleinfeld sowie den Schülern (C), der Jugend (B) und den Junioren (A) immer wenigstens eine Mannschaft gestellt werden

  • für die Junioren und Männer organisierte die Letung regelmäßige Trainingslager, der nachwuchs trainierte meist auf dem Sportplatz im FIMAG-Gelände

  • 1971/72 schaffte das Männerteam von Kalle Schädlich erst am letzten Spieltag mit den 13. Platz, durch einen 3:0-Heimsieg gegen Aufbau Hoyerswerda, einen Nichtabstiegsplatz zu sichern

  • die Zuschauerzahlen zu Heimspielen lagen meist mit 500 bis 1000 im Spitzenbereich - zum Derby kamen natürlich viel mehr

  • 1972/73 bereitete sich das Männerteam, wie in den Folgejahren, in Wolgast in einem kurzen Trainingscamp vor und schaffte mit Rang 10 den Verbleib in der dritthöchsten Liga des DFV

  • zur Vorebereitung auf die Serie 1973/74 kam es unter anderem für die Schädlich-Schützlinge in Finsterwalde wieder zur Begegnung mit Energie Cottbus, Endstand 0:6

  • die folgende Saison beendeten unsere Männer dann auf einen der zwei Abstiegsplätze, hatten aber Glück, dass die zweite Vertretung der Armeesportgemeinschaft Vorwärts Cottbus (8. Platz) das Bezirksligafeld räumen musste, da ihre erste Mannschaft Liga-Absteiger war und die gesamte Gemeinschaft nach Kamenz zwangsumgesiedelt wurde

  • einen bemerkenswerten Erfolg brachte die Saison jedoch: Harry Stöhr wurde mit 19 Treffern Törschützenkönig der Bezirksliga

Die Modernisierung auf der „Einheit“ wurde parallel zum Spielbetrieb weitergeführt. Ein Anbau der nötigen Toiletten für das Vereinsheim, eine Außentoilette und eine Kläranlage komplettierten den Sanitärbereich. Gesamtkosten der Umbaumaßnahmen bis 1974 betrugen 200.000 DDR-Mark. Stellvertretend für viele fleißige Hände stehen die Namen Walter und Gerhard Kühne, die als gelernte Maurer viele Stunden am Bau verbracht hatten. Mit diesen Maßnahmen wurde das Sportlerheim eine öffentliche Gaststätte, die nicht nur an Tagen des Spielbetriebes gut besucht war. Die Pächter der nächsten Jahre kamen meist aus den eigenen Reihen, wie Familie Kühne, Michael, Kopsch, Wendrich, Weps, Schwalenberg oder auch Stöhr. Sie sorgten mit ihrem Engagement, für eine Bereicherung des Vereinslebens.

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