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Abstieg aus der Bezirksliga
1962-1965
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1960 erwarb die FIMAG das Ferienheim „Ernst Zinna“ in Antonshöhe (Erzgebirge), wo die BSG-Sportler regelmäßig ein Stammquartier für Trainingslager hatten
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während der Vorbereitung Anfang der 60er, in Thüringen, spielten unsere Männer in einigen Vergleichen 0:5, 2:8 und 2:3 gegen den damaligen 3-fachen DDR-Meister Wismut Aue (Karl-Marx-Stadt), der in dieser Zeit auch im Europcup der Landesmeister (jetzt Champions League) unterwegs war
Im Juli 1962 wurde ein Zusammenschluss mit der BSG Motor-Süd wieder zum Thema, aber ohne große Fortschritte, zumindestens im Männerbereich.
Bei Engpässen in der Landwirtschaft oder anderen Bereichen sollten Schulen, Sportvereine u.s.w. „freiwillig verpflichtet“ sozialistische Hilfe leisten. Männer der BSG trat zur Kartoffelernte in Dollenchen an und griffen den Bauern unter die Arme.
Ob Schneemassen oder Tauwetter, der Einheit-Sportplatz konnte meist Dank vieler fleißiger Helfer zügig wieder bespielbar gemacht werden. Mit Zugmaschine samt Schneepflug sowie vielen Schneeschiebern ging es ans Werk.
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im November 1962 fand im Goldenen Hahn die Jahreshauptversammlung mit Neuwahl der Sektionsleitung Fußball statt
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Vorsitzender blieb Erwin Schulz, Siegfried Michael, übernahm den Stellvertreterposten von Günter Jentzsch, das Hauptkassiereramt übergab Emil Böhm an Dieter Bossing, zur Platzkommission gehörten Bulgus und Truxa, W. Kühne wurde neuer Zeug- und H. Grätz Ballwart
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die Mannschaften von Männer bis Knaben betreuten Tworowsky, Grahl, Kömmling, Schädlich, Schwalenberg, Gelfort und Hurras
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für die Trainingsstunden waren Paulisch, D. und G.-R. Bossing, Rauhut und Schaltke verantwortlich
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im Februar '63 war die Hauptversammlung der gesamten BSG im Belegschaftsraum der FIMAG - von der Sektion Fußball wurden Saure, Herrmann, Michael und Gelfort in diese Leitung gewählt
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mit positivem Tor- und Punkteverhältnis errang unser Männerteam in der Serie 1962/63 einen tollen 6. Platz
- die Reservemannschaft wurde wiederholt Bezirksmeister
Siegfried Michael (links) übernahm Mitte ‘63 die Sektionsleitung erst einmal kommissarisch, ihm zur Seite stand Martin Ludwig (rechts). Aus persönlichen Gründen legte Erwin Schulz sein Amt nieder und kümmerte sich dann, um anstehende Neuerungen im Nachwuchsbereich.
Für die Saison 1963/64 gab es wieder einmal eine Umstrukturierung. Die Männer der BSG mussten unter die ersten 7 Mannschaften der Tabelle kommen, um ab 1964 in einer eingleisigen Liga dabei zu bleiben.
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21 Punkte bedeuteten am Ende Rang 11 und gemeinsamer Abstieg mit sechs Teams aus der Staffel West und sieben aus der Staffel Ost
- die Schülermannschaft von Motor-Ost errang 1964, nach dem Hallentitel, auch den Kreismeistertitel auf dem Großfeld - Hinspiel 2:2 und Rückspiel 2:1 gegen Motor Süd
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im Jugend- und Juniorenbereich wurde der „Stützpunkt Finsterwalde“ neu geschaffen, gedacht als erster gemeinsamer Schritt zu einem Zusammenschluss von Motor-Ost und -Süd
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die Verantwortliche waren, neben Erwin Schulz von unserer BSG, Dieter Lobitz und Heinz Gräfe von der BSG Motor-Süd
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nach dem Abstieg der beiden auf Bezirksebene spielenden Finsterwalder Motor-Mannschaften, gab es den Vorschlag des Kreisvorstandes des DTSB (Deutscher Turn- und Sportbund) die besten Spieler zusammen zu fassen
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sogar die Parteikreisleitung im Zusammenspiel mit dem KFA und dem DTSB schalteten sich ein
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der Kreissportlehrer Schmidt sollte die sportliche Misere beenden und strebte ein gemeinsames Training mit der BSG Motor Süd an, mit der Option, nach Abschluss der Saison eine gemeinsame, schlagkräftige Mannschaft zu bilden
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nachdem das Vorhaben schon an der dürftigen Trainingsbeteiligung, besonders des "Südlagers", schnell scheiterte, warf Sportfreund Schmidt das Handtuch und jede Gemeinschaft machte eigenständig weiter
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die Männer unserer BSG wollten trotz einiger folgenden Abgänge, aus eigener Kraft in der Serie 1964/65 den sofortigen Wiederaufstieg schaffen - die Sektionsleitung musste aus Spielermangel das Herren-Kreisklassenteam aufgelösen
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Horst Tworowsky übernahm die Leitung unserer M änner und erreichte, nach den ganzen Querelen und einer verkorksten Hinrunde nur den 8. Tabellenplatz
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nach dem überholten Spielfeld auf dem Sportplatz an der Kirchhainer Straße ging es an weitere, ausstehende Baumaßnahmen, die von der FIMAG sowie anderen gesellschaftlichen Organen unterstützt wurden und an deren Arbeitseinsätzen sich eine große Anzahl von Mitgliedern beteiligte über Jahre beteiligte
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1964 wurde mit dem Anbau einer Duschanlage begonnen, das Vereinsheim erhielt die langersehnten neuen Sanitäranlagen - bis 1966 kamen Umkleideräume und Waschräume dazu und der Ausbau der Garage erweiterte die Unterstellmöglichkeiten für Fahrzeuge und Gerätschaften
- die Mannschaft der "Alten Herren" holte sich in ihrer ersten Punktspielrunde 1964/65 gleich den Meistertitel, durch ein 2:0-Sieg im entscheidenen Spiel gegen den ärgsten Widersacher Motor-Süd